Januar | Nicht vergessen: 1x monatlich gießen! |
Februar | Nicht vergessen: 1x monatlich gießen! |
März | Öfters gießen |
April | Öfters gießen |
Mai | Lorbeer nach draußen, Sommerpflege, Düngen |
Juni | Eventueller Sommerschnitt vor dem 21. Juni |
Juli | Düngen |
Augustus | |
September | Eventuell umtopfen |
Oktober | |
November | Lorbeer hereinholen, Winterpflege |
Dezember | Schneiden |
Archives for June 2014
Neither witch nor devil, thunder nor lightning will hurt a man where a Bay Tree is
Nicolas Culpepper
Genussgrenzen überschweben: Lorbeer-Kardamom-Panna-Cotta mit Blutorange und Litschi
Am Anfang stand eine Frage. Am Ende ein herrlich komischer, lustiger, übermütiger, trubeliger Abend. Wir wollten endlich gemeinsam kochen und uns
nicht in einem der vielen Restaurants treffen. Unter der Woche immer gern. Aber irgendwie flitzt nach einem intensiven Arbeitstag immer die Zeit davon. An ihrem
Rockzipfel Frische, Spritzigkeit und Durchhaltevermögen.
Was gibt es also Schöneres für Genussfreudige, als an einem Wochenende gemeinsam zu kochen und ausgedehnt zu tafeln? Offen gestanden, durchaus noch einiges anderes … neben
dem kulinarischen Zeitvertreib. So facettenreich, so vielgestaltig, so stimmungsvoll. Manch ein Genuss ist der Anfang von Unerwartetem, gibt lahmen Flügeln neuen Schwung, ist Ausdruck höchster Erfüllung. Er belebt und macht Appetit auf mehr. Der Weg in die besondere Abhängigkeit? Vom Genuss? Heißt das dann Genusssucht?
Wenn dem so ist, können meine Freunde und ich uns als kulinarisch genusssüchtig bezeichnen, ein bisschen wenigstens. Der dekadente Samstagabend war schnell gefunden. Machst du das Dessert? Die Frage an mich. Oh ja! Eine Idee ging mir nicht aus dem Kopf, aufgeschnappt bei Gisa. Ja, das musste funktionieren. Und der frische Kick? Ich ließ mich gedanklich treiben, gestattete meinem Gaumen traumwandlerische Spaziergänge durch Obstplantagen und ferne Wochenmärkte. Ja, das sollte passen. Heraus kam eine Lorbeer-Kardamom-Panna-Cotta mit Blutorangen und Litschi.
Die Zutaten für 4 Portionen:
- 350 g Schlagsahne
- 60 g Vanillezucker (unserer ist selbstgemacht)
- 1/2 TL Kardamomsamen
- 4 Lorbeerblätter
- 1 EL Orangenblütenwasser (Eau de fleur d’oranger)
- 3 Blätter Gelatine
- 5 Bio-Blutorangen
- Saft einer Orange
- 16 Litschis
- 3 EL Zucker
- 1/4 TL Kardamomsamen
- Saft einer Zitrone
Zubereitung
- Kardamomsamen in einem Mörser zerstoßen, muss nicht ganz fein sein. Schlagsahne mit dem Vanillezucker, zerstoßenen Kardamom und den Lorbeerblättern kurz aufköcheln lassen. Danach von der Herdplatte nehmen und etwa 20 bis 30 Minuten ziehen lassen (je nach gewünschter Intensität des Aromas).
- Die Blattgelatine 5 Minuten in kaltem Wasser einweichen. Die Sahnemischung durch ein Sieb abseihen, die Lorbeerblätter abspülen und beiseite legen. Aromatisierte Sahne in den Topf geben, Orangenblütenwasser zugeben. Leicht erwärmen, aber nicht zum Kochen bringen. Mit einem Schneebesen nacheinander die Blattgelatine einrühren, sie löst sich sofort auf.
- Lorbeerblätter dekorativ in den Schälchen platzieren und Sahnemischung eingießen. 3 Stunden ruhen lassen, die Masse wird fest.
- Dann geht es an das Obst:
- Kardamom im Mörser grob zerstoßen. Eine Blutorange waschen, trocken reiben und die Schale fein abreiben. Danach diese Blutorange und die anderen 4 filettieren, dabei den Saft auffangen. Den Saft einer normalen Orange auspressen und zugeben, es sollten etwa 200 bis 250 ml Flüssigkeit sein.
- Saft, abgeriebene Orangenschale und Kardamom in einen Topf geben und aufkochen lassen. In der Zwischenzeit in einer Pfanne den Zucker mit dem Zitronensaft schmelzen und bräunen lassen. Mit dem kochenden Orangensaft ablöschen und erkalten lassen.
- Litschis vorsichtig aus ihrer Schale befreien und den Kern entfernen. Mit den Blutorangenfilets in eine Schüssel geben. Den Orangensaft aus der Pfanne durch ein Sieb über die Früchte gießen, gut umrühren und bis zum Servieren marinieren. Das kann ruhig ein, zwei Stündchen dauern. Je länger, desto aromatischer.
Probieren. Anrichten. Servieren. Und gespannt beobachten, was nun passiert. Kribbeln …
Wir waren alle hin und weg. Ich hätte mich reinlegen mögen, zum Glück hatte ich noch eine Portion übrig. Nicht für mich als stille Reserve. Für die Fotos. Für das Sonntagssüß. Für nyhet und ihren feinen kritischen Genießergaumen. Für nyhets Sonntagssüß!
Meine lieben übermütigen Freunde, ob ich für euch wieder so einen Genuss zaubern darf? Fragt euer experimentierfreudiger Schokozwerg
Iced Oranges
Ingredients
- Serves 8
- 5oz/150g granulated sugar
- Juice of 1 lemon
- 4fl oz/120ml water
- 14 oranges
- 8 fresh bay leaves to decorate (or mint if this is more readily available)
Preparation
- Put the sugar in a heavy-based saucepan. Add half the lemon juice, then add the water. Cook over a low heat until the sugar has dissolved. Bring to boil and boil for 2-3 minutes until the syrup is clear.
- Slice the tops off eight of the oranges to make “hats”. Scoop out the flesh of the oranges and reserve. Freeze the empty orange shells and “hats” until needed.
- Grate the rind of the remaining oranges and add to the syrup. Squeeze the orange juice from the oranges, and from the reserved flesh. There should be 1¼pints/750ml. Squeeze another orange or add bought orange juice, if necessary.
- Stir the orange juice and remaining lemon juice, with 6 tablespoons/90ml of water into the syrup. Taste, adding more lemon juice or sugar as desired. Pour the mixture into a shallow freezer container and freeze for 3 hours.
- Turn the orange sorbet mixture into a bowl and whisk thoroughly to break up ice crystals. Freeze for 4 hours more, until firm, but not solid.
- Pack the mixture into the hollowed-out orange shells, mounding it up, and set the “hats” on top. Freeze until ready to serve. Just before serving, push a skewer into the tops of the “hats” and push in a bay leaf (mint) to decorate.
Enjoy!
Recipe taken from “The Fat-Free Cook Book”
Sommerpflege, Laurus nobilis
- Nach den Eisheiligen (Mitte Mai) besteht normalerweise ein geringes Risiko, wenn Sie Ihren Lorbeerbaum nach draußen stellen.
- Der Lorbeer gedeiht sowohl im Schatten als auch in der prallen Sonne.
- Ihr Lorbeer braucht regelmäßig Wasser. Wenn die Pflanze in der prallen Sonne steht, sogar täglich. Achten Sie darauf, dass Ihr Lorbeerbaum nicht mit den Füßen im Wasser“ stehen bleibt.
- Im Sommer gibt Ihr Lorbeer selber an, wann er Durst hat: Die jungen Triebe beginnen zu hängen und die jungen Blätter rollen sich etwas auf. Wenn Sie die Pflanzen gießen, ist innerhalb von ein paar Stunden alles wieder in Ordnung.